Schwaben und Altbayern steigen auf DVB-T um

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Am 27. November 2007 startet das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) in weiten Teilen des Regierungsbezirkes Schwaben und angrenzenden Gebieten in Oberbayern sowie in Landshut.

Im Versorgungsbereich der Sender Grünten, Augsburg/Welden, Hohenpeissenberg, Pfaffenhofen und Landshut wird das bisherige analoge Fernsehen über Antenne auf die digitale terrestrische Versorgung umgestellt.

Zeitgleich werden auch Senderstandorte in Baden-Württemberg umgestellt. Der Umstieg betrifft alle Haushalte, die in diesen Gebieten ihre TV-Programme über eine Zimmer- oder Dachantenne empfangen. Um weiterhin über Antenne fernsehen zu können, benötigt der Fernsehzuschauer ein DVB-T-Empfangsgerät. Mit DVB-T lassen sich künftig über zehn öffentlich-rechtliche TV-Programme in bester Qualität frei über Antenne empfangen.
 
Mit der Umstellung vom analogen auf das digitale Antennenfernsehen modernisieren der Bayerische Rundfunk und das ZDF ihre Verbreitung über die Antenne in Bayern bis Ende 2008 und kommen so den politischen Beschlüssen zur vollständigen Digitalisierung nach.
 
Für Haushalte, die über Kabel oder Satellit fernsehen, ändert sich dagegen nichts. Generell bietet DVB-T für alle Zuschauer eine Ergänzung, etwa für Zweit- und Drittgeräte mit Antenne sowie für die mobile Fernsehnutzung: Im Kernversorgungsbereich ist DVB-T in der Wohnung, im Garten oder am Badesee und unterwegs empfangbar.
 
Künftig sind digital über Antenne über zehn Fernsehprogramme und Datendienste des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu empfangen: Das Erste, ZDF, Bayerisches Fernsehen, BR-alpha, 3sat, PHOENIX, arte, EinsPlus, KI.KA, SWR-Fernsehen, ZDFdokukanal undZDFinfokanal. Die Programme KI.KA und ZDFdokukanal teilen sich zeitlich einen Sendeplatz.
 
Ab dem 27. November 2007 werden von den bayerischen Sendern Grünten, Augsburg/ Welden, Hohenpeissenberg, Pfaffenhofen und Landshut sowie den baden-württembergischen Sendern Ravensburg und Ulm alle Programme ausschließlich digital verbreitet. Die analoge Versorgung von den genannten Senderstandorten sowie einer Reihe kleinerer Füllsender wird gleichzeitig eingestellt.
 
Die Programmbelegung in Bayern und Baden-Württemberg unterscheidet sich etwas voneinander: Die bayerischen Standorte senden BR-alpha und DVB-H-Testprogramme aus, die baden-württembergischen stattdessen das WDR-Fernsehen und hr-fernsehen. Im Grenzbereich können Programme von Standorten aus beiden Bundesländern empfangen werden. [fp]

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