Bundesnetzagentur: Senderbetreiber für DVB-H steht fest

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Bonn – Bereits im Frühjahr 2008 soll der Ausbau des Sendenetzes erfolgen, das für portable und mobile Rundfunkanwendungen nötig ist. Der Startschuss dazu fällt in Hannover.

„Die Vergabe der DVB-H-Frequenzen ist ein weiterer entscheidender Schritt für das mobile Fernsehen in Deutschland“, erklärte gestern Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. Dieser nötige Schritt ist nun erfolgt.

Wie die Bundesnetzagentur in einer Erklärung an die Presse verlauten ließ, habe sich die Telekom-Tochter T-Systems Media & Broadcast (TSMB) den Zuschlag sichern können. „Im Ergebnis konnte die TSMB nachweisen, dass sie am besten geeignet ist, die gesetzlichen und technischen Vorgaben der Ausschreibungsbedingungen zu erfüllen“, hieß es aus Bonn.

Kurth blickt derweil aufgeschlossen in eine nicht mehr allzu ferne Zukunft: „Wir hoffen, dass bereits zur CeBIT 2008 die ersten Sendungen im Wirkbetrieb erfolgen können.“ Nach Hannover sollen bis Ende 2008 die Hauptstädte aller 15 Bundesländer erfolgen.
 
Ab 2009 – so sehen es die Pläne bisher vor – wird dann mit der Ausweitung auf alle deutschen Städte begonnen, die mehr als 150 000 Einwohner verzeichnen. Eine 90-prozentige Abdeckung der Bevölkerung soll bis zum Jahr 2015 erreicht werden. Dies setzt allerdings voraus, „dass der DVB-H-Dienst im Jahr 2013 eine marktübliche Penetrationsrate erreicht hat“. [ft]

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