Medienwächter wollen Digitalisierung der Hörfunklandschaft

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Die Landesmedienanstalten haben am Mittwoch ihre Vorstellungen zur künftigen Nutzung des terrestrischen Hörfunks in Deutschland diskutiert und in Form von Leitlinien verabschiedet.

Der terrestrische Hörfunk müsse sich in den kommenden Jahren Herausforderungen wie der Digitalisierung, dem demografischen Wandel und Änderungen im Mediennutzungsverhalten stellen, wenn er als Massenmedium relevant bleiben wolle.

Ziel der vorliegenden Leitlinien sei es, die weitere Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks in Deutschland nachhaltig voranzutreiben. Hierin sehen die Landesmedienanstalten auch eine Chance zur Förderung der Meinungsvielfalt. Ein inhaltlicher Mehrwert müsse aber zu den technologischen Motiven einer Digitalisierung der Hörfunkversorgung hinzukommen, um beim Rundfunkteilnehmer die Akzeptanz für einen raschen Umstieg auf digitaltaugliche Hörfunk-Empfangsgeräte zu erreichen.
 
„Nur durch einen Simulcast-Betrieb von analogen und digitalen Programmen wird sich der Umstieg nicht bewältigen lassen“ so der Gremienvorsitzende der Landesmedienanstalten, Thomas Koch, in einer ersten Stellungnahme. Reinhold Albert, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) sprach sich dafür aus, bei den weiteren Planungen auch die regionalen und lokalen Versorgungsstrukturen digital abzusichern. „Bundesweite und regionale/lokale Planungssicherheit gehört untrennbar zusammen“ kommentierte Albert die Leitlinien. [fp]

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