ZDF weist KEF-Vorwurf zurück: Online-Ausgaben stimmen

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Mainz – ZDF-Intendant Markus Schächter hat den Vorwurf eines „Wortbruchs“ im Zusammenhang mit den Online-Ausgaben des Senders zurückgewiesen. „Das ZDF hat die Begrenzung, auf die es sich selbst verpflichtet hat, strikt eingehalten“, erklärte der ZDF-Intendant Markus Schächter.

Grund für die zu hohen Zahlen sei eine „neue geänderte Systematik“ der Berechnungsgrundlage. So habe die zuständigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkansalten (KEF) zuvor die im Internet anfallenden Verbreitungskosten nicht mit eingerechnet.

„Auf dieser Grundlage, die der Unterscheidung zwischen Programmkosten und Verbreitungskosten im Fernsehbereich entspricht, hat das ZDF seine Selbstbindungserklärung abgegeben“, erläuterte der ZDF-Intendant. „Der Berichtsentwurf der KEF entspricht nicht den Verabredungen. Von einem Wortbruch kann überhaupt keine Rede sein.“
 
Laut Rundfunkstaatsvertrag dürfen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkansalten nur 0,75 Prozent ihres Etats für ihre Online-Aktivitäten ausgeben. Zwischen 2004 und 2008 hat die ARD aber nach KEF-Angaben 0,84 Prozent, das ZDF sogar 0,9 Prozent des Etats für Online ausgegeben. [lf]

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