DSL-Streit: Regulierer erhöhen Druck auf Telekom

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Bonn – Die zuständige Bundesnetzagentur hat sich dem Protest der DSL-Konkurrenten angenommen und verlangt nun von der Deutschen Telekom, die sich stapelnden Umschaltungsaufträge endlich abzuarbeiten.

Nach der Beschwerde seitens der Telekom-Mitbewerber Arcor und Telekom hat sich die Bundesnetzagentur eingeschaltet. Wie die Vereinigung der alternativen Telekom-Anbieter VATM zuletzt monierte, soll die Telekom 100 000 Anträge zur Bestellung der „letzten Meile“ verschleppen.

Damit würden sich die unerfüllten Aufträge stärker stapeln als während des Telekom-Streiks. Die Bundesnetzagentur spricht derweil von einem „Auftragsstau“.
 
Dieses letzte Stück des Telefonnetzes in die Haushalte wird eigentlich „Teilnehmeranschlussleitung“, kurz TAL genannt. Es gehört der Telekom und muss zu einer von der Bundesnetzagentur festgelegten Gebühr auch den Konkurrenten überlassen werden. Derzeit müssen Hansenet, Arcor und Co. für den Draht zum Kunden 10,50 Euro im Monat zahlen. [lf]

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6 Kommentare im Forum

  1. AW: DSL-Streit: Regulierer erhöhen Druck auf Telekom Ich kann die Deutsche Telekom sehr gut verstehen, dass sie Aufträge verschleppt. Je mehr die anderen Netzbetreiber auf die Umschaltung warten müssen, desto länger muss auch der Endkunde auf seinen Telefonanschluss warten. Vielleicht bezweckt die Telekom damit, dass sich mehr Endkunden für die Deutsche Telekom als Netzanbieter entscheiden. Denn: Wer wartet gerne schon lange..............?
  2. AW: DSL-Streit: Regulierer erhöhen Druck auf Telekom Geht es dabei jetzt um die DSL-Wechsler oder um den Personenkreis, der auch mit dem Telefonanschluss zu Arcor wechselt ?
  3. AW: DSL-Streit: Regulierer erhöhen Druck auf Telekom ich denke es geht vor allem um die rufnummernportierung... aus unternehmersicht verständlich, warum die das machen, aber ganz klar ne sauerei.
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