Tokio – Fujitsu wird keine Plasma-TV-Geräte mehr für den Unterhaltungselektronik-Sektor bauen. Dies gab der Vorstand des japanischen Unternehmens kurz vor Ende des alten Jahres bekannt.
Fujitsu wollte sich außerhalb vor allem in den USA und Großbritannien im hochpreisigen Heimkinosegment etablieren. Dies ist jedoch nicht gelungen, Fujitsu nannte die schlechte Preisentwicklung als Hauptgrund, die letztlich keine Profite mehr zugelassen hat. Da die Japaner davon ausgehen, dass sich der Preisverfall weiter fortsetzt, wurde nun die Notbremse gezogen.
Bereits im März 2008 will man das Geschäftsfeld abgewickelt haben und sich zukünftig mehr auf die Kernkompetenzen bei den Heizungs- und Ventilationssystemen konzentrieren. Wie viele Angestellte von diesem Rückzug betroffen sind und wie der Personalabbau abgewickelt werden soll, haben die Fujitsu-Manager nicht thematisiert. In Japan will Fujitsu weiterhin Displays bauen, für Reparaturen und Garantie der verkauften Geräte wird der Konzern weiterhin sorgen. [lf]
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