Internationaler Rundfunk fordert Einsatz für Informationsfreiheit

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bonn – China und Myanmar gehören zu den jüngsten Beispielen staatlicher Medienzensur. Dagegen wollen sich nun internationale Rundfunkstationen wehren.

Um die Freiheit der Information zu stärken, haben die Intendanten von BBC World Service, Deutsche Welle, Radio France Internationale, Radio Netherlands Worldwide und Voice of America beim Jahrestreffen im niederländischen Hilversum eine entsprechende Resolution verabschiedet. Darin heißt es: „Besonders beunruhigend sind die Versuche einiger Regierungen, durch Lizenzierungs- und Regierungsmaßnahmen lokalen Partnersendern die Wiederausstrahlung unserer Hörfunk- und Fernsehprogramme zu erschweren oder zu verbieten. Und immer mehr Staaten versuchen, mit Störsendern das Radio zu behindern und das Internet zu blockieren und zu zensieren.“

„Unsere wichtigste Aufgabe ist es, Menschen, die keinen Zugang zu unterschiedlichen Quellen und Standpunkten haben, zu informieren, Menschen, denen verlässliche und unabhängige Informationen fehlen“, hatte Jan Hoek, Intendant von Radio Netherlands Worldwide, erklärt.
 
Angaben der Deutschen Welle zufolge erreichen die fünf Rundfunkstationen mehr als Hundert Millionen Nutzer weltweit, die auf deren Hörfunk- und Fernsehprogramme sowie Internetdienste zurückgreifen. Die Programme werden in 60 Sprachen produziert. [ft]

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