Österreich: A1 und ORS riskieren DVB-H-Bewerbung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Die österreichische Medienbehörde Komm Austria hat den zwei namhaften Bewerbern deutlich gemacht, dass ihre Bewerbungen um das Handy-TV derzeit nicht den gesetzlichen Voraussetzungen entsprechen.

Dies berichtet der österreichische „Standard“ unter Berufung auf Informationen der Medienwächter. So dürften die Chancen auf den Zuschlag für die Telekom Austria sehr schlecht stehen.

Der Grund: Eigentlich sollen zwei voneinander unabhängige Bewerber auftreten, einer für den Betrieb der Plattform und einer als so genannter Programmaggregator. Der bündelt dann die Sender und entscheidet über die Programmbelegung. Dafür hat die Telekom ihre Tochter Mobilkomm vorgesehen, was aber aufgrund der engen Verbindung von der Medienbehörde nicht toleriert werden dürfte.
 
Gleich ohne ein zweites Unternehmen ist der ORS in seiner Bewerbung aufgetreten. Damit dürfte auch die ORF-Sendetochter aus dem Rennen sein. Übrig blieben dann noch ein Konsortium von Bundesländerzeitungen, das vom Medienanwalt Michael Krüger vertreten wird. Diese Bewerbung hat bereits Offenheit gegenüber weitere Aggregatoren signalisiert. Gegner ist die deutsche T-Systems Media & Broadcast, die schon die meisten Privatsender auf ihrer Seite hat. [lf]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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