Hamburg – „Deutschland 24“ soll das bundesweite Informations- und Service-Programm heißen, dass demnächst auf Sendung gehen könnte. Das Geschäftsmodell basiert auf den Bedürfnissen lokaler und regionaler TV-Anbieter.
Laut Berichten des Branchendienstes „Satellifax“ wird „Deutschland 24“ ein bundesweites Mantelprogramm veranstalten, einzelne Sendefenster sollen dann den lokalen Anbietern reserviert bleiben. Somit müssen die kleinen Sender nur noch einen Teil des Programms selbst produzieren, was Regionalfernsehen auch in kleineren Städten ermöglichen könnte.
Hinter dem Projekt stehen die Frank Otto Mediengruppe sowie einige Lokal- sowie Regionalsender. Die Aussage, dass die Axel Springer AG hinter den Plänen steckt, ist nicht korrekt. Wie DIGITAL FERNSEHEN auf Nachfrage erfuhr, hält der Medienkonzern nur Minderheitsanteile an den Stadtsendern Hamburg 1 und TVB (Berlin), die wiederum Gesellschafter von „Deutschland 24“ sind.
„Deutschland 24“ plant eine Ausstrahlung über das Internet sowie als Handy-TV-Kanal. Die Freigabe der Medienwächter liege bereits seit einem Jahr vor. [lf]
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