Intel plant zweiten Angriff aufs Wohnzimmer

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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San Francisco – Die Viiv-Plattform ist zwar gescheitert, doch Intel hat die Hoffnung auf den Einstieg ins attraktive Geschäft mit der Unterhaltungselektronik noch lange nicht aufgegeben. Das neue Projekt heißt viel versprechend „Canmore“.

Bei dem „Canmore“ handelt es sich um einen Chip, der laut Ankündigung gegenüber der „Financial Times Deutschland“ (FTD) bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Das Konzept soll sich von der Stoßrichtung her deutlich von dem zuletzt fallen gelassenen Viiv-Projekt unterscheiden.

„Canmore“ soll in bereits bekannte Heimelektronikgeräte eingebaut werden und dort Web- und Multimedia-Anwendungen ermöglichen. Damit soll der Chip eine Erweiterung für die Unterhaltungselektronik hin zu PC-Funktionalität werden. Die Set-Top-Box oder Hifi-Anlage wird mit „Canmore“ eben „mehr können“, zum Beispiel digitale Fotos, Filme oder Musik vom PC auf die Geräte laden.
 
Die Viiv hatte hier einen anderen Ansatz gewählt – und wie die Erfahrung gezeigt hat damit das Pferd von hinten aufgezäumt. So versuchte man mit einem Wohnzimmer-PC zu punkten, der zum Zentrum der digitalen Unterhaltung im Wohnzimmer werden sollte. Ziel war es, mit dem PC zahlreiche Elektronikgeräte zu ersetzen. [lf]

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