EPGs: Sender wollen abkassieren

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bis zu drei Euro wollen die in der VG Media zusammengeschlossenen Sender von der Herstellern einkassieren, die einen elektronischen Programmführer (EPG) in ihren Geräten anbieten.

Rechtsgrundlage dafür sei die der Tarif VG Media Elektronische Programmführer (EPG), der nach Abstimmung mit dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) am 14.8.2007 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. (link).

Ende Dezember hat sich die VG Media über die media102-Licensing, ein Unternehmen der DPA-Gruppe an die Hersteller gewendet und diese aufgefordert, sich kurzfristig für den Lizenzeinzug „vorzuregistrieren“.
 
Zur Registrierung ist sogar ein eigens eingerichtetes Portal im Internet zu finden. Die Registrierung sollte Insiderangaben zufolge bereits bis 4. Januar erfolgen, um ggf. ein vorteilhafteres Gebührenmodell nutzen zu können. Der als Vertreter der Unterhaltungselektronikbranche zuständige Industrieverband ZVEI spricht sich gegen die Lizenzforderungen aus (DF berichtete). [fp]

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27 Kommentare im Forum

  1. AW: EPGs: Sender wollen abkassieren Völlig haltlos. Die DVB-Spezifikation sieht eine Verschlüsselung des EPGs (EIT) vor. Soll doch jeder Abonnent 3 EUR pro Monat für den EPG zahlen. Können die Sender ja eine eigene Smartcard herausbringen, die man dann immer einschiebt.
  2. AW: EPGs: Sender wollen abkassieren Also eines muss man ja auch mal sagen: EPG ist nicht EPG, sondern der Komfort an sich unterscheidet sich bei jedem Hersteller! Mein persönlicher Favorit auf diesem Sektor ist ganz klar: Technisat! Bei den anderen wie z.B. Humax & Co blätter ich dann lieber freiwillig "altmodisch" in den TV-Zeitschriften.
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