Tolkien-Erben fühlen sich von Studio betrogen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hollywood – Es geht um 7,5 Prozent der Bruttoeinnahmen, die das „Herr der Ringe“-Studio New Line Cinema den Tolkien-Erben vertraglich zugesichert haben soll.

Der Streitwert beläuft sich damit laut Angaben der „Financial Times Deutschland“ (FTD) auf 150 Millionen US-Dollar, von denen die Stiftung „Tolkien Trust“ noch „nicht einen Penny“ gesehen haben will. Die Erben gehen davon aus, dass die von Peter Jackson verfilmte Fantasy-Saga weltweit sechs Milliarden US-Dollar eingespielt hat.

Auch will der Tolkien Trust die New-Line-Verfilmung von „The Hobbit“ untersagen. Derzeit sucht man nach einem Regisseur für die Vorgeschichte zum „Herr der Ringe“, nachdem Peter Jackson aufgrund von Verzögerungen in der Planung und anderer Projekte nicht mehr zur Verfügung steht. Allerhöchstens als ausführender Produzent stehe Jackson zur Verfügung. Als aussichtsreichster Kandidat für den Regisseurstuhl wurde zuletzt Guillermo del Toro, der für „Pans Labyrinth“ und „Hellboy“ hoch gelobt wurde, ins Gespräch gebracht.
 
Wie die „FTD“ weiter berichtet, hatte auch Jackson bereits wegen ausstehender Zahlungen gegen New Line geklagt. So sei er nicht genügend an den Merchandising-Einnahmen und den DVD-Verkäufen beteiligt worden. Zu einem Urteil kam es damals nicht, da sich der Star-Regisseur und das Studio außergerichtlich einigen konnten. Über die Höhe der Entschädigung haben beide Seiten kein Wort verloren. [lf]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Tolkien-Erben fühlen sich von Studio betrogen ...viel spannender finde ich, wieviel Geld der deutsche Steuerzahler für die Filme bezahlen mußte. Nämlich über Steuern, welche durch die deutsche Filmförderung bezahlt worden sind. (stupid german moneyhttp://de.wikipedia.org/wiki/Medienfonds)
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