Weitere Details: Wachstumskurs der Unterhaltungselektronik

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nürnberg – Starke Nachfrage nach Flachbildschirmen sowie nach mobilen Geräten hat der deutschen Unterhaltungselektronik-Branche im vergangenen Jahr erneut steigende Umsätze beschert.

„Wir haben die Umsätze zum vierten Mal in Folge gesteigert und das sehr hohe Niveau von 2006 nochmals übertroffen“, sagte der Aufsichtsratschef der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker.

Die flachen Bildschirmtechnologien LCD und Plasma bauten ihre Umsatz- und Absatzanteile weiter aus. 93 Prozent der Umsätze mit Fernsehgeräten entfielen gfu-Angaben zufolge bereits auf die neuen Bildschirmtechnologien. 3,9 Millionen LCD-TVs und 500 000 Plasma-TVs standen 1,4 Millionen verkaufte Röhrengeräte gegenüber. Nach Heckers Worten sind die Konsumenten markenbewusster geworden und geben wieder mehr Geld für neue Fernsehgeräte aus. Im Trend lägen vor allem Geräte mit größeren Bilddiagonalen, die die Voraussetzungen für das hochauflösende Fernsehen (HDTV) erfüllen, sagte der Vorstandschef des TV-Geräteherstellers Loewe.
 
Besonders gefragt sind daneben Geräte für mobile Nutzung. Knapp sechs Millionen MP3-Player und mehr als zwei Millionen tragbare Videoplayer wurden verkauft, außerdem 8,5 Millionen Digitalkameras. Dabei ragten besonders digitale Spiegelreflexkameras mit einem Zuwachs von 10 Prozent heraus. Gleich um 77 Prozent auf 3,7 Millionen Stück stieg laut gfu der Absatz von tragbaren Navigationsgeräten. Der Handy-Absatz wuchs um 16 Prozent auf 24 Millionen Stück, der Umsatz mit den Mobiltelefonen verringerte sich aber um sieben Prozent auf 3,57 Milliarden Euro. Notebooks, von denen drei Millionen verkauft wurden, verdrängen zunehmend die PCs (1,4 Millionen). [ft]

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