Studie lobt öffentlich-rechtlichen Jugendmedienschutz

0
30
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Saarbrücken/München – Eine Untersuchung des Hans-Bredow-Instituts (Hamburg) zur Weiterentwicklung des Jugendmedienschutzsystems hat das binnenplurale Kontrollsystem von ARD und ZDF in vollem Umfang bestätigt.

Der Bericht des Hans-Bredow-Instituts bewertet den Umgang mit dem Jugendschutz in den Programmen der ARD und des ZDF durchgehend positiv. Die Gutachter weisen ausdrücklich darauf hin, dass es weiterhin zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern erhebliche Unterschiede bei der Platzierung von Filmen mit entwicklungsbeeinträchtigenden Inhalten gibt.

Die Vorsitzende des Arbeitsgemeinschaft der Jugendschutzbeauftragten der ARD und des ZDF, Carola Witt (NDR), erklärt sich diesen Unterschied mit dem Quotendruck der privaten Sender, die unter wirtschaftlichem Druck entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte zu früheren Sendezeiten platzieren würden. Implizit verteidigt Witt damit das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem als gesellschaftsrelevantes Qualitätsprogramm.
 
Auch wurden die Leistungen von ARD und ZDF im präventiven Jugendschutz gelobt. Durch viele kindgerechte Angebote in den Hörfunk- und Fernsehprogrammen erfüllen ARD und ZDF eine Vorbildfunktion. [lf]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum