München – Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde hat sich zum Ende des Jahres 2007 um knapp 15 Prozent von 8,39 auf 9,62 Euro erhöht. Damit steuert Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland eigenen Angaben zufolge auf ein Rekordjahr zu.
Das Geschäftsjahr endet für die Kabel-Deutschland-Finanzabteilung erst Ende März 2008. Grund für die Ergebnissteigerungen ist das Triple-Play-Geschäft mit digitalem TV, Breitbandinternet und Telefon. Kabel Deutschland konnte im abgelaufenen dritten Quartal beim Umsatz (301 Millionen Euro) wie auch dem operative Ergebnis (115 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahresquartal um über zehn Prozent zulegen.
Die Gesamtzahl der Kunden-Abonnements stieg zum 31. Dezember 2007 auf 10,532 Millionen (Vorjahr: 10,458 Millionen). Dabei muss jedoch berücksichtig werden, dass ein Kabel-Deutschland-Kunde, der sich digitales Fernsehen, Telefon und Internet holen, in der Statistik mehrfach zählt. Im Umkehrschluss heißt das auch, dass der Kabelnetzbetreiber insgesamt Kunden verloren hat.
Kabel Deutschland verzeichnete im Berichtsquartal die bisher höchsten Zuwächse im Internet- und Telefonie-Geschäft: Das Unternehmen steigerte seine Kabel Internet und Kabel Phone Abonnements um über 145 000 im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2007. Die Gesamtzahl der Internet- und Telefonie-Abonnements belief sich per Jahresultimo 2007 auf knapp 605 000. Dies entspricht einer Anzahl von 341 000 Kunden. Hier wird deutlich, dass Triple-Play noch lange keine Erfolgsgeschichte ist, Kabel Deutschland hat durchaus noch viel Luft nach oben.
„Unsere Investitions- und Produktoffensive zahlt sich aus“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung Adrian von Hammerstein wohl eher mit Blick auf die Zukunft. Derzeit gewinne Kabel Deutschland bei seinen Triple-Play-Diensten zunehmend an Dynamik. [lf]
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