Wien – Auch wenn Blogs und Video-Clips à la YouTube dem Österreichischen Rundfunk (ORF) nicht ins Haus kommen soll, verschließt sich die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt trotzdem nicht der Zukunft.
Zur Vernetzung von Fernsehen, Radio und Internet will der ORF eine Video-on-Demand-Plattform etablieren. Diese Entscheidung sei unumstößlich berichtet „Die Presse“. Noch sind zwar nicht alle rechtlichen Bedingungen geklärt, fest steht derweil jedoch, dass es zunächst 30 Sendungen geben wird, die vorerst kostenlos genutzt werden können. Kostenpflichtige Angebote sind ab 2009 vorgesehen.
ORF-Online-Direktor Thomas Prantner sieht die Plattform als Mehrwert, über den die Zuschauer verpasste Sendungen nachholen können. Ähnlich wie beim deutschen Nachbarn ZDF sollen die Inhalte eine Woche lang als Stream zugänglich sein.
Welche Mittel für das Projekt nötig sein werden, ist seitens des ORF nicht genau beziffert worden. Prantner sprach gegenüber „Die Presse“ jedoch von mehreren hundertausend Euro. [ft]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
%20nicht%20ins%20Haus%20kommen%20soll,%20verschlie%C3%9Ft%20sich%20die%20%C3%B6ffentlich-rechtliche%20Rundfunkanstalt%20trotzdem%20nicht%20der%20Zukunft.){kind=link}