Premiere stellt Call-Center auf VoIP um

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Gleichzeitig mit der Umstellung des Call-Centers auf Voice over Internet Protokoll-Technik lagert der Pay-TV-Sender den Infrastruktur-Betrieb an British Telecom (BT) aus.

„Anstatt selbst in neue Technik zu investieren, zahlen wir eine monatliche Miete, die sich an der Auslastung des Systems orientiert“, erläutert Kai Mitterlechner, Direktor Projekt- und Vertriebssteuerung bei Premiere in der Zeitschrift Computerwoche.
 
Neben BT sind an dem Projekt der VoIP-Lösungsanbieter Wicom und das Systemhaus Frings Datacom beteiligt. Konkrete Angaben über den finanziellen Umfang des Projekts machten die Unternehmen nicht. Sie teilten lediglich mit, dass er im zweistelligen Millionenbereich liege, schreibt die Computerwoche weiter.
 
Doch neben dem nutzungsabhängigen Geschäftsmodell ist das VoIP-Projekt für Premiere noch aus einem anderen Grund interessant: Die zwölf Call-Center, die jährlich mehr als zehn Millionen telefonische Anfragen bearbeiten, werden zu einem virtuellen Call-Center zusammengeschaltet. Auf diese Weise können eingehende Anrufe besser verteilt werden. Die zentralen Serverkomponenten sind dabei ausfallsicher auf zwei Rechenzentren von BT verteilt. [mg]

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