Bonn – Die Deutsche Welle produziert gemeinsam mit dem staatlichen algerischen Rundfunksender EPTV die TV-Talkshow „Zwischen Nord und Süd“.
Laut Informationen der Deutschen Welle wird die erste arabischsprachige Sendung am 26. März 2008 ausgestrahlt. Unter dem Titel „Zwischen Nord und Süd“ behandelt sie europäisch-nordafrikanische Themen aus beiden Perspektiven. Die Sendung wird monatlich abwechselnd in Berlin und in Algier produziert.
Jeweils zwei Gäste aus dem Maghreb und aus Europa diskutieren über aktuelle Fragen. Die Sendung wird zeitgleich im arabischsprachigen Programm von DW-TV und auf EPTV ausgestrahlt. Es ist die erste Koproduktion dieser Art zwischen einem europäischen und einem nordafrikanischen Fernsehsender.
Das Thema der ersten Ausgabe, die im Berliner „Studio 52“ entsteht, lautet „Illegale Einwanderung aus Afrika – über die Maghrebstaaten nach Europa.“ Darüber diskutieren Nacer Djabi, Professor für Soziologie, M’hand Berkouk, Professor für internationale Politik (beide Universität Algier), Markus Garcia Ray, freier Journalist (Spanien) und Stefan Buchen, Mitarbeiter des ARD-Magazins „Panorama“. Durch die Sendung führt Khaled Bensalem (EPTV).
Das Verhältnis zwischen Europa und Nordafrika bekomme immer größeres Gewicht, so Christoph Lanz, Fernsehdirektor der Deutschen Welle: „Wir wollen mit dieser Sendung einen echten Dialog zwischen den Kulturen führen, statt nur Programm in arabischen Ländern zu verbreiten.“[lf]
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