Schmiergeldskandal trifft Samsung Electronics

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Seoul – Samsung Electronics korrigiert seine Umsatzprognose für 2008 deutlich nach unten. Anstatt den bisher 15 Prozent sollen die Einnahmen nun um nur zehn Prozent wachsen.

Wie die „Financial Times Deutschland“ (FTD) weiter berichtet, ist der interne Schmiergeldskandal für diese Abschwächung der Prognose ebenso verantwortlich wie die verunsicherten Weltwirtschaft.

Die Affäre dreht sich um illegale Machenschaften bei der Machtübertragung des Firmengründers Lee Byung-chul auf seinen Sohn Lee Kun-hee. Dabei sollen Beamte, Journalisten, Richter und Politiker systematisch über Jahre hinweg geschmiert worden sein (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Stimmen die Anschuldigungen, dann dürfte der Skandal noch höhere Wellen als die Siemens-Affäre schlagen, weil in diesem Fall ein Großkonzern im eigenen Land bestochen hat. [lf]

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