IPTV hat noch immer Stiefkindstatus – HDTV auch per Internet gefragt

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Streaming Bild: © Creativa Images - Fotolia.com
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Frankfurt – Fernsehen per Internet ist noch längst nicht allen Deutschen ein Begriff. Doch das ist noch längst nicht alles, was die Durchsetzung dieser Übertragungsform bremst.

Nur knapp zwölf Prozent aller Konsumenten können den Begriff IPTV korrekt zuordnen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers.

Werden die Übertragungsform und deren Eigenheiten erklärt, würden die Vorzüge deutlicher hervortreten. Doch nicht nur der Kenntnisstand bremst die Verbreitung. Es sind vor allem die noch immer recht hohen Kosten für Fernsehen per Internet – und die sind für viele Interessenten nicht attraktiv.
 
Für acht von zehn Befragten ist der Preis die Grundlage der Entscheidung. Deren Grenze liegt bei 48 Euro, wenn sie neben dem Fernsehangebot auch noch Internet und Telefondienste mitnutzen können. Vielfach hätten Konsumenten in der Befragung auch angegeben, zu ihren bestehenden Internet- oder Telefonverträgen einzelne Leistungen zuzubuchen und für diese zwischen acht und 17 Euro zusätzlich zu investieren. Derlei Angebote sind am Markt aber so gut wie nicht vorhanden.
 
Den Konsumenten schlagen aber vor allem die langen Vertragsbindungen auf den Magen. Ein eigener IPTV-Receiver sei da wesentlich gefragter als eine 24-monatige Providerbindung mit subventioniertem Empfangsgerät. Dabei fehlt der Blick auf moderne technische Standards nicht. Gut 53 Prozent jener, die IPTV nutzen wollten, möchten die Übertragung gern auch in HDTV empfangen, für etwa 30 Prozent müsste das sogar definitiv vorhanden sein, sonst sei IPTV nicht interessant.
 [ft]

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