Claudia Michelsen: „Veronica Ferres ist ein Großunternehmen“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – Ihr Gesicht kennen alle, die anspruchsvolle TV-Kost mögen, ihr Name aber sagt nur wenigen etwas – damit kann Claudia Michelsen, 39, gut leben.

„Ein Name ist nur wichtig für Institutionen. Gesichter aber sind sinnlich. Und letztlich entscheiden sich die Zuschauer doch dafür, einen Film zu sehen, weil sie die Gesichter der Schauspieler sehen wollen“, sagte die Schauspielerin im Interview mit dem People-Magazin Gala.
 
Dass manche ihrer Kolleginnen inzwischen zu „Marken“ geworden sind, kommentiert sie so: „Veronica Ferres hat es geschafft, sich gekonnt als Produkt zu verkaufen. Ihr Name steht ja nicht nur für eine Person, sondern eher für ein Kleinunternehmen. Oder sogar ein Großunternehmen.“ Sie halte diese Entwicklung „für genial, aber gleichzeitig auch irgendwie bizarr“. Michelsen: „Anna Netrebko ist auch so ein Beispiel. Deren Vermarktung ist so umfassend, dass der Zauber dieser wunderbaren Frau fast nicht mehr zu sehen ist.“
 
Am 16. April ist Claudia Michelsen im Stasi-Drama „12 heißt: Ich liebe Dich“ zu sehen (ARD, 20.15 Uhr). Die Dresdenerin spielt eine DDR-Bürgerin, die wegen ihrer Westkontakte große Probleme bekommt. [mg]

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