Orange will Satellitenfernsehen anbieten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Paris – Der Mobilfunkbetreiber und TV-Anbieter Orange will Versorgungslücken bei französischen Haushalten schließen, die keinen Zugang zum TV-Angebot des Unternehmens haben.

Das französische Mobilfunkunternehmen Orange kündigte auf der internationalen TV-Messe „MIPTV 2008“ in Cannes den Start des TV-Angebotes Orange-Cinema-Series an. Zugleich bestätigte das Unternehmen, es habe sich für Kapazitäten auf den beiden Eutelsat-Positionen Hotbird und Atlantic Bird drei entschieden. Damit wolle Orange via Satellit TV-Programme im Rahmen seines Triple-Play-Angebots an Haushalte zu übertragen, die an keine DSL-Netze angebunden sind.

Abonnenten von Oranges Triple-Play können das TV-Angebot über eine Satellitenantenne empfangen, die auf eine der beiden Eutelsat-Positionen 13 Grad Ost und 5 Grad West ausgerichtet ist. Die Signale werden über ein neues Empfangsgerät mit Schnittstelle zur „livebox“ mit einem Telefonie- und Internetzugang via DSL gebündelt.
 
Die Übertragung der Orange-TV-Programme soll im Sommer 2008 simultan über die Satelliten Hotbird und Atlantic Bird drei starten. Derzeit haben schon 4,8 Millionen Haushalte in Frankreich ihre Antennen für direkten Satellitenempfang auf die beiden Positionen 13 Grad Ost und 5 Grad West ausgerichtet. Die Position 5 Grad West bedient bereits seit vielen Jahren französische Haushalte, die nicht über terrestrische TV-Netze mit Programmen versorgt werden können. Die hohe Reichweite in ländlichen Gebieten ist ein zusätzlicher Vorteil für das Orange-Angebot. Das Tochterunternehmen Globe-Cast der France Telcom übermittelt die Orange-Programme, beschafft die Satellitenkapazitäten und steuert die benötigten Dienste am Boden. [ar]

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