Kabel Deutschland etabliert sich als Internetanbieter

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Frankfurt a. Main/München – Der größte deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) hat im vergangenen Geschäftsjahr die Zahl seiner Kunden für Breitband-Internetzugänge via Kabel mehr als verdoppelt. Darüber berichtet die“Frankfurter Allgemeine Zeitung“ in ihrer Mittwochausgabe.

Nach Angaben der Zeitung sei die Zahl der Internetkunden sei zum Ende des Geschäftsjahres 2007/08 (31. März) auf 394 000 Anschlüsse gestiegen, gegenüber 179 000 Anschlüssen ein Jahr zuvor, sagte der Vorsitzende derKDG-Geschäftsführung, Adrian von Hammerstein, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei von 382 Millionen Euro auf „mindestens 445 Millionen Euro“ gewachsen.
 
Der KDG-Chef sehe sein Unternehmen zudem als Börsenkandidaten. „Die KDG wäre heute durchaus börsenfähig. Wenn das Marktumfeld stimmt, hätten wir eine tragfähige Equity-Story“, sagte er dem Blatt. An den Liveübertragungs-Rechten der Fußball-Bundesliga hat die KDG dagegen nur geringes Interesse. Sein Unternehmen sei mit der jetzigen Situation „sehr zufrieden“, sagte Hammerstein. Die KDG-Kunden können Liveübertragungen der Fußball-Bundesliga via Premiere-Abonnement anschauen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) versucht seit Monaten Netzbetreiber wie die KDG für einen Einstieg ins Geschäft mit dem Bundesliga-Fernsehen zu gewinnen. Der Verkauf der Fernsehrechte ab 2009 soll demnächst beginnen. [mg]

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