Eins Plus: Geschichte(n) über deutsche Gotteshäuser

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Saarbrücken – Der 18. Mai wird bei Eins Plus unter dem Motto „Gottes-Häuser in Deutschland“ stehen. Dazu werden sechs Dokumentationen zu den Domen in Frankfurt am Main, Aachen, Mainz, Speyer und Worms sowie über die Dresdner Frauenkirche zu sehen sein.

Bereits um 16 Uhr geht es mit der Doku „Der Frankfurter Dom“ von Rolf Bickel los. Der Film porträtiert das größte Gotteshaus der Mainmetropole: den Kaiserdom St. Bartholomäus. Der Dom galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit.

Der Bau der Dresdner Frauenkirche zählte sicherlich zu den größten Herausforderungen des Architekten George Bähr. Deshalb widmet sich Eins Plusum 16.30 Uhr in der Dokumentation „Das Wunder von Dresden“ diesem Architekten und den Hintergründen der Baugeschichte. Im Film von Eberhard Görner wird die Lebensgeschichte des Erbauers der Frauenkirche, George Bähr, jetzt in einem „Lebenslauf“ nachgezeichnet. Um den Bau der Kirche voranzutreiben, soll er sogar zu unlauteren Mitteln gegriffen und seine gesamte Familie ins Unglück gestürzt haben. Der wichtigste lebende Protagonist des Films ist der heutige Bauleiter Eberhard Burger.
 
Um 17 Uhr geht es weiter nach Aachen. In „Der Dom zu Aachen“, einem Film von Raimund Ulbrich, wird das „Symbol geistlich-weltlicher Macht“ näher beleuchtet. Denn vor 1 200 Jahren wählte Karl der Große Aachen zum Mittelpunkt seines Reiches. Neben seiner Residenz ließ er auch die Pfalzkapelle erbauen, einen achtseitigen Zentralbau mit sechzehnseitigem Umgang. Jenes Oktogon bildet auch den Kernbau des heutigen Aachener Doms.
 
Um 17.15 Uhr wird in „Anker in der Ewigkeit – Der Mainzer Dom“ der 1 000 Jahre alte Kaiserdom einen Tag lang näher beleuchtet. In der Dokumentation von Horst Schäfer sind neben ersten Betenden im frühmorgendlichen Werktags-Gottesdienst auch die Schwindel erregenden Treppen hinauf in die Gewölbe-Kuppeln und die Glockenstube zu sehen.
 
„Die Kathedrale der Kaiser – der Speyer Dom“ von Alexander Wasner zeigt um 17.45 Uhr warum die kleine Stadt in der Südpfalz zu solch einem monumentalen Kaiserdom kam. Mit dem Dom zu Speyer ist die deutsche und europäische Geschichte bis heute eng verbunden; so führte unter anderem Helmut Kohl seine Staatsgäste mit Vorliebe nach Speyer. Der Film porträtiert den Dom als bedeutendes religiöses und politisches Bauwerk und lässt auch Künstler und Staatsmänner zu Wort kommen.
 
Den Abschluss der „Kirchentour“ bildet die Dokumentation „Zwischen Himmel und Erde – Der Wormser Dom“ um 18.15 Uhr. Der Film offenbart faszinierende Einblicke in Geschichte, Theologie und Alltag des Kaiserdomes. Der mehr als 1 000 Jahre alte Dom zieht jährlich nicht nur rund 800 000 Touristen an, auch die Geschichte hat hier ihre Spuren hinterlassen: von den sagenhaften Nibelungen über Kaiser Barbarossa bis hin zu Martin Luther. [cg]

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