Köln – Sieben Millionen Euro, diese Zahl wurde in einer Pressemitteilung der Firma Wellen+Nöthen genannt. Soviel sollten sich ARD und ZDF die Bereitstellung der für die Produktion der Olympischen Spiele notwendigen Technik kosten lassen.
Eine Sprecherin der mit der Bereitstellung beauftragten Firma Wellen+Nöthen bestätigte auf Nachfrage, dass sich die in der Pressemitteilung genannte Zahl von sieben Millionen Euro lediglich auf den Wert der Technik bezieht, die von der Firma für die Übertragung der Olympischen Spiele aus Peking vor Ort eingesetzt wird.
Welchen Wert der eigentliche Dienstleistungsvertrag des Unternehmens mit ARD und ZDF umfasst, darüber wurden gegenüber DIGITAL FERNSEHEN keine Angaben gemacht.
Das Kölner Unternehmen Wellen+Nöthen gewann den Auftrag, den Teil des international Broadcast Center (IBC) der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF für die Live-Übertragung der Olympischen Spiele auszustatten, im Rahmen einer Ausschreibung gegen internationale Konkurrenz.
Zum Umfang der technischen Bereitstellung gehören u.a. die Ausstattung der Schnitträume, Sprecherkabinen, Regie, Maz- und Redaktionsräume, weiterhin ca. 300 LCD- und CRT-Monitore, rund 100 Full HD-Displays, Evertz HD-Multiviewer für das Monitoring von mehr als 600 Signalen sowie 18 HD/SD Color-Korrektoren.
Damit baut Wellen+Nöthen – eigenen Angaben zufolge – seine Position als führender Anbieter von Rental-Technologien im Broadcast-Bereich weiter aus. [mg]
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