Pro Sieben: Kopierschutz war technischer Fehler

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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München – Die Blockierung der Pro Sieben-Aufnahmen am vergangenen Samstag war laut ProSiebenSat.1 nicht beabsichtig. Auch dementierte der TV-Konzern jegliche Spekulationen um eine flächendeckende Einführung eines Kopierschutzes.

„Die Ausstrahlung mit Kopierschutz war ein technischer Fehler. Nach unserem Kenntnisstand war es ein Problem des WSS-Inserters bei APS“, erklärte eine ProSiebenSat.1-Sprecherin gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Dies bestätigte der Senderdienstleister Astra Platform Services (APS) am heutigen Dienstag.
 
„Da lag in der Tat eine technische Störung vor, ein WSS-Inserter hat fehlerhaft gearbeitet“, erklärte die APS-Sprecherin auf Nachfrage von DF. „Dieses Problem haben wir aber so schnell wie möglich abgestellt.“ WSS steht für Wide Screen Signaling und bezeichnet die Austastlücke, in der beim analogen Signal zusätzliche Daten wie Videotext, Bildgröße usw. übertragen werden. Daneben ist es eben auch möglich, den Macrovision-Kopierschutz am Video-, DVD- oder Festplattenrekorder zu aktivieren.
 
Am Samstag konnten analoge Sat- und Kabelhaushalte zwischen 10:30 und 18 Uhr keine Pro Sieben Sendungen aufnehmen. Die Kopierschutz-Technologie von Macrovision schaltet an der Scart-Schnittstelle der Video-, Festplatten- oder DVD-Rekorders einen Pin frei, der die Aufzeichnung verweigert. Alle mit einem analogen Videoeingang ausgestatteten Receiver müssen auf diesen Kopierschutz reagieren. [lf]

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27 Kommentare im Forum

  1. AW: Pro Sieben: Kopierschutz war technischer Fehler Ja ja, ein technischer Fehler. Das glaub ich denen nicht.
  2. AW: Pro Sieben: Kopierschutz war technischer Fehler ... es ist nicht geplant den HDTV-Betrieb einzustellen ...
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