Eins Plus lockt mit Eisbären

Saarbrücken – Am 25. Mai dreht sich bei Eins Plus alles um das Thema Eisbären. Der Sender begibt sich in die Welt der Nordpol-Bewohner und stellt deren Lebensgewohnheiten und -räume vor.

Nachdem Knut die gesamte Republik verzückt hat, sind nun Flocke und Wilbär an der Reihe. Doch neben all der ausgestellten Putzigkeit darf nicht vergessen werden, dass Eisbären zu den größten an Land lebenden Raubtieren zählen.

In der Dokumentation „Achtung Eisbären! – Ein Sommer in Sibirien“ von Arne Naevra zeigt Eins Plus um 16 Uhr ein außergewöhnliches Naturschauspiel: Einmal jährlich suchen auf der Wrangel-Insel zwischen Alaska und Sibirien etwa 300 Polarbären Zuflucht vor der Eisschmelze. Inmitten dieser Wildnis lebt und arbeitet auch seit fast zwei Jahrzehnten der russische Biologe Nikita Ovsyanikov. Zusammen mit dem norwegischen Filmemacher Arne Naevra versucht Nikita, die Geschichte der Eisbären auf der Wrangel-Insel festzuhalten. Ein zum Teil gefährliches Unterfangen, da ihre einfache Hütte bei Tag und bei Nacht von den Bären umzingelt wird und zudem durch tragische Umstände zwei Eisbärjunge ihre Mutter verlieren.
 
Um 16.45 Uhr geht es mit „Im Angesicht des Eisbären“, einem Film von Mitsuaki Iwago, weiter. Darin fängt der Tierfilmer sehr intensive Bilder der Eisbären ein und zeigt nicht nur deren Schönheit, sondern auch die der arktischen Wildnis. Unter schwierigen Produktionsbedingungen konnte Iwago mit Hilfe eines ortsansässigen Führers ungewohnte Seiten des Eisbären erleben und für die Dokumentation aufnehmen – beispielsweise einen Bären beim Schwimmen im Meer.
 
Um 18.15 Uhr schließt sich der „Eisbären-Tag“ mit der Dokumentation „Eisbären auf der Wrangel-Insel“ von Ralph C. Ellis. Die bereits am Anfang erwähnte Insel liegt 145 Kilometer nördlich von Sibirien am Rande des ewigen Polareises. Einmal im Jahr sammeln sich alle Eisbären des Gebietes hier an, um der Eisschmelze zu entkommen. Diese raue und karge Landschaft ist Schauplatz einiger bahnbrechender wissenschaftlicher Entdeckungen auf dem Gebiet der Eisbären-Forschung. Die Dokumentation begleitet erneut den russischen Biologen Nikita Ovsyanikov bei seinen Forschungsarbeiten. [cg]