Zenit-Trägerrakete kommt einfach nicht vom Boden

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Moskau, Rußland – Der erste Bodenstart einer russisch-ukrainischen Trägerrakete vom Typ Zenit 3SLB, der für den Freitag vorgesehen war, ist bis auf weiteres verschoben worden.

Als Grund für die Verschiebung wurden laut einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Novosti Probleme bei der Lockerung der Raketenhalterung genannt. Die Rakete soll den israelischen Kommunikationssatelliten Amos-3 auf eine Erdumlaufbahn bringen.
 
Ein Vertreter der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos erklärte bereits am Donnerstag: „Das genaue Datum wird voraussichtlich am Freitagmorgen bekannt gegeben.“ Es ist bereits die zweite Verschiebung des Starts, der zuvor vom 24. auf den 25. April verschoben worden.
 
Der Einsatz der Rakete im Rahmen des Projektes „Earth Launch“ war am Donnerstag laut Roskosmos kurz vor dem Start durch die ein Eigreifen der Automatik verhindert worden. Der Amos-3-Satellit ist als Ersatz für den 1996 gestarteten Satelliten Amos-1 vorgesehen.
 
Seine Aufgabe liegt in der Bereitstellung der technischen Kapazitäten für die Kommunikation und die Übertragung digitaler Signale im Nahen Ostens, in Teilen Europas, Afrikas sowie in einigen Regionen Nord- und Südamerikas. [mg]

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  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com

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