ARD sieht bei Themenwoche gar nicht alt aus

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Saarbrücken – Die ARD-Themenwoche 2008 in Fernsehen, Radio und Internet stieß bei Publikum, Verbänden und Politik auf große Resonanz, so schätzt die ARD die Resonanz auf ihre Aktion ein.

Vom 20. bis 26. April rückte die ARD mit mehr als 2000 Sendungen und einem bundesweiten Aktionstag den demografischen Wandel in den Mittelpunkt ihres Programms. „Auch diese Themenwoche hat wieder gezeigt, dass die ARD große gesellschaftliche Themen kompetent und mit breiter Resonanz anbieten kann“, sagte der ARD-Vorsitzende Fritz Raff. „Für die Gesellschaft ist es wichtig, sich den drängenden Problemen zu stellen, aber auch die Chancen der Zeit zu erkennen. Diese Themenwoche wird insofern noch nachhaltig wirken, zumal ihre wesentlichen Aspekte von den Menschen im Internet weiterhin nachgelesen und abgerufen werden können.“
 
Monika Piel, Intendantin des federführenden WDR: „Die zahlreichen positiven Reaktionen zeigen, dass wir mit dem Thema goldrichtig lagen. Besonders gut angekommen ist, dass wir den demografischen Wandel in all seinen Facetten sowohl informativ als auch unterhaltend aufgegriffen haben. Wir haben Denkanstöße und Impulse gegeben, offensiv mit den Veränderungen in unserer Gesellschaft umzugehen und wünschen uns eine konstruktive Fortsetzung der Debatte.“
 
Nach „Leben, was sonst“ (2006) und „Kinder sind Zukunft“ (2007) leistete die ARD mit „Mehr Zeit zu leben – Chancen einer alternden Gesellschaft“ erneut einen Beitrag zu einem hoch aktuellen Thema. Der offizielle Auf-takt fand beim von Sandra Maischberger moderierten „Berliner Gespräch“ im ARD-Hauptstadtstudio am 17. April statt, an dem unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel als Gastrednerin sowie Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck teilnahmen.
 
Rund 140 Städte, Gemeinden und Landkreise griffen am 19. April das Motto der Themenwoche auf. Wohlfahrtsverbände, Vereine und zahlreiche weitere Einrichtungen und Initiativen zeigten beim bundesweiten Aktionstag mit Stadtfesten, Ausstellungen, Diskussionen oder Theateraufführungen, wie sie den demografischen Wandel schon jetzt innovativ und engagiert gestalten.
 
In rund 2 000 Programmbeiträgen in Fernsehen und Radio, darunter Dokumentationen, Reportagen, Features, Talksendungen und Spielfilme, wurde das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.
 
An dem Angebot beteiligten sich Das Erste, BR, HR, MDR, NDR, Radio Bremen, RBB, SR, SWR, WDR, die digitalen Sender EinsFestival, EinsExtra und EinsPlus sowie arte, 3sat, Poenix und Kika. Für einen breiten gesellschaftlichen Diskurs über den demografischen Wandel machten sich auch die Paten der ARD-Themenwoche, die Fernsehlegende Alfred Biolek, die Journalistin Anne Will und die Schauspielerin Josefine Preuß („Türkisch für Anfänger“) stark.
 
Die programmbegleitenden Angebote der ARD in Internet und Videotext griffen das Thema in Reportagen, Interviews, Hintergrundberichten und Fotogalerien auf. Online-Nutzer brachten sich mit Leserbriefen und Kommentaren in die Diskussion ein. Einen Blick in die Zukunft wirft der zur ARD-Themenwoche gestartete Multimediawettbewerb „tell.a.vision: Jung und Alt in 2050“.
 
Kinder und Erwachsene aus ganz Deutschland waren aufgerufen, ihre Visionen für das Zusammenleben von Jung und Alt im Jahr 2050 auf kreative Weise zu präsentieren. Die Gewinner aus den über 130 eingereichten Beiträgen werden Anfang Mai bekannt gegeben. [mg]

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