Köln – Die Medienwelt befindet sich inmitten einer gigantischen Umwälzung, aber kann die Regulierung Schritt halten? Bei der diesjährigen Ausgabe der Anga Cable Convention spielt dieses Frage eine wichtige Rolle.
Der Kongress für Kabel, Breitband und Satellit findet vom 27. bis 29. Mai parallel zur Messe Anga Cable in Köln statt. Am ersten Tag der Anga Cable Convention diskutieren Experten von 13.00 bis 14.15 Uhr bei der Veranstaltung „Plattformen, Content und Medienvielfalt: Regulierung am Wendepunkt?“ über die Zukunft der Medienregulierung.
Die Diskussion im Europa-Saal des Congress Centrum Ost der Kölner Messe verspricht spannend zu werden. Die Digitalisierung ermöglicht ein zunehmendes Angebot von medialen Inhalten über Landesgrenzen hinweg, aber die Regulierung ist immer noch föderal organisiert. Gleichzeitig konkurrieren nicht nur Satelliten- und Kabelnetzbetreiber, sondern auch Telekommunikationskonzerne um die Gunst der Fernsehzuschauer. Letztere werden aber in erster Linie von der Bundesnetzagentur reguliert.
Unter der Leitung von Volker Lilienthal, verantwortlicher Redakteur bei EPD Medien, kommen mit Dieter Dörr, Mitglied der Kommmission zur Konzentration im Medienbereich (KEK) und Direktor der Mainzer Medieninstituts, und Thomas Langheinrich, dem aktuellen Vorsitzenden der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), namhafte Vertreter der Medienregulierer zu Wort. Mit dabei sind zudem Christoph Clément, General Counsel und Mitglied der Geschäftsführung von Kabel, ZDF-Justiziar Carl-Eugen Eberle und Tobias Schmid, Bereichsleiter Medienpolitik bei RTL. [fkr]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
