Santa Ana – Um zu großen Imageschaden für NDS und Echostar abzuwenden, legte der zuständige US-Richter David O. Carter beiden Gegnern einen außergerichtlichen Vergleich nahe.
„Es wundert mich ehrlich gesagt, warum Herr Peled (NDS-Chef Abe Peled, Anmerkung der Redaktion) oder die anderen Involvierten, Herr Murdoch (Newcorp-Chef Rupert Murdoch, zu dessem Konzern NDS gehört, Anmerkung der Redaktion) oder Herr Lenoir (Nagrastar-Chef Pascal Jack Lenoir, Anmerkung der Redaktion), noch nicht zusammen sitzen und die weitreichenden Implikationen diskutieren“, erklärte Richter Carter laut dem DIGITAL FERNSEHEN vorliegenden Prozessprotokoll.
Dabei ginge es weniger um den finanziellen Schaden. Carter wieß beide Parteien darauf hin, dass mit den teilweise widersprüchlichen Aussagen der kriminellen Hacker viel „schmutzige Wäsche gewaschen würde“ und warnte vor den „potenziell zerstörerischen Folgen“ für den Ruf beider Unternehmen. „Bitte besinnen sie sich. Ist es ihnen tatsächlich 100 Millionen, 50 Millionen, fünf Millionen US-Dollar wert?“, fragte Carter die Streitparteien. [lf]
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