Interview: HF-Signalübertragungsweg einfach vom Computer aus bedienen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Jörg Schmidt, Geschäftsführer der DEV Systemtechnik GmbH, teilteDIGITAL FERNSEHEN mit, dass er bei der Anga Cable zeigen möchte, wie leicht sich für den HF-Signalübertragungsweg alle Steuerungs- und Überwachungsfunktionen vom Computer aus bedienen lassen.

Zudem wolle sein Unternehmen bei der Fachmesse (27. bis 29. Mai, Köln) das L-Band Signalverteilungssystem DEV 2180 und das optische Signalübertragungsgerät DEV 7000 vorstellen.

DIGITAL FERNSEHEN: Wird Ihr Unternehmen an der Anga Cable 2008 teilnehmen? Wenn ja, warum ist diese Messe für Sie wichtig?
 
Jörg Schmidt: Ja, wie jedes Jahr wird die DEV Systemtechnik auf der Anga Cable teilnehmen. Die Anga Cable ist neben der IBC für uns die wichtigste Fachmesse, da sich ein Großteil der Anga-Besucher für unsere gesamte Produktpalette für den Empfang und die Verteilung von HF-Signalen vom Satellit bis zum Receiver interessiert. Für uns ist außerdem wichtig, dass wir dort unsere nationalen und internationalen Kunden treffen, denen wir unsere Neuentwicklungen auf der Anga vorstellen und erläutern können.
 
DF: Was werden Ihrer Meinung nach die bestimmenden Themen der Anga Cable 2008 sein?
 
Jörg Schmidt: In unserem Bereich werden die Anforderungen an Betriebsbereitschaft und Ausfallsicherheit immer höher. Dies betrifft in besonderem Maße auch die Applikationen um HDTV und IPTV. Um den Anforderungen an HDTV und IPTV gerecht werden zu können, wird der optischen Übertragung hochfrequenter Signale von der Satellitenempfangsantenne bis zum Receiver in einer Bodenstation immer größere Bedeutung beigemessen. Optische Systeme garantieren im Gegensatz zu Koaxialverbindungen auch über relativ große Entfernungen zwischen Antenne und Receiver eine exzellente Signalqualität. Glasfaserstrecken sind unempfindlich gegen elektromagnetische Störungen und abhörsicher im Vergleich zu Übertragungssystemen via Koax-Kabel. Sie gelten auch als zukunftssichere Investition, weil sie kommenden technischen Entwicklungen wie dem hochauflösenden Fernsehen entgegenkommen. HDTV ist also kein Problem! Der DEV Systemtechnik kommt bei dieser Entwicklung eine Tatsache besonders zugute: Wer von der Hochfrequenz-Seite her kommt, weiß genau, wie die Infrastruktur das Signal verändern kann. Denn letztlich ist alles analog.
 
DF: Wo wird beim Messeauftritt Ihres Unternehmens der Schwerpunkt liegen?
 
Jörg Schmidt: DEV Systemtechnik wird als Schwerpunkt zahlreiche Innovationen für das L-Band Signalverteilungssystem DEV 2180 wie auch das optische Signalübertragungsgerät DEV 7000 vorstellen. Stolz sind wir auf das neu entwickelte nutzerfreundliche Webinterface bei beiden Geräten, das die Überwachung und Konfiguration erleichtert und den Wartungsaufwand erheblich reduziert. Auf der Anga Cable zeigen wir der Öffentlichkeit, wie leicht sich für den HF-Signalübertragungsweg alle Steuerungs- und Überwachungsfunktionen bequem vom Computer aus bedienen lassen. Unsere Geräte besitzen eine Vielseitigkeit und Flexibilität, die durch das Webinterface noch direkter zugänglich werden. Die Überwachung und Wartung der L-Band-Übertragungsstrecke wird so noch transparenter und einfacher.
 
DF: Herr Schmidt, vielen Dank für das Gespräch.
 
Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen. [cg]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Interview: HF-Signalübertragungsweg einfach vom Computer aus bedienen Konkreter Nutzen oder nur Spielerei - das ist hier die Frage.
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