Vodafone bringt zwei DVB-T-Handys im Mai

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Düsseldorf – Rechtzeitig zur Europameisterschaft wird auch Vodafone Anfang Mai zwei neue DVB-T-Handys anbieten. Das LG HB620T und das Giga-Byte GSmart t600 sollen den kostenlosen Empfang digita-terrestrischer Programme auf dem Handy gewährleisten.

„Unser Ziel ist es, unseren Kunden so früh wie möglich ein attraktives Handy-TV-Angebot zur Europameisterschaft zu machen“, erklärte ein Vodafone-Sprecher auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN.

Bereits Anfang Mai kommt das LG-Handy ins Angebot. Es wird zusammen mit dem Tarif Vodafone Super Flat mit einer Laufzeit von 24 Monaten vertrieben. Der monatliche Basispreis liegt in den ersten drei Monaten bei 29,95 Euro, danach werden 39,95 Euro fällig. Das Handy selbst kostet im Rahmen einer Sonderaktion vom 15. Mai bis zum 30. Juni 99,90 Euro, danach steigt der Preis auf den Normalpreis von 139,90 Euro.
 
Das TV-Bild wird auf dem 2.0 Zoll großen TFT-Display mit bis zu 262 000 Farben dargestellt. Das Multimedia-Handy unterstützt neben Edge auch UMTS-Broadband mit Übertragungsraten von bis zu 3,6 Mbit/s, welches bereits in vielen Städten verfügbar ist.
 
Ebenfalls zum Mai wird Vodafone ein weiteres DVB-T-Handy des Herstellers Giga-Byte in sein Portfolio aufnehmen. Das Modell GSmart t600 DVB-T wird in Verbindung mit der Vodafone Super Flat ebenso bei einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten und einem monatlichen Basispreis von 29,95 Euro in den ersten drei Monaten (danach 39,95 Euro) angeboten. Nur kostet das GSmart-Gerät einmalig 289,90 Euro. Dafür bekommt der Kunde ein Smart-Phone mit einem 2,6 Zoll großen Touchscreen-Display. Als Betriebssystem nutzt das GSmart Windows Mobile 6 Professional ausgestattet.
 
Den eigentlich für das Handy-TV entwickelten DVB-H-Standard bezeichnete der Vodafone-Sprecher als „längst noch nicht abgeschrieben“. Es ginge Vodafone nicht darum, mit DVB-T diesen Standard langfristig zu ersetzen. Nur sei aufgrund der Verzögerungen der Start mit DVB-T eine attraktive Variante gewesen, um den Kunden Handy-TV zu bieten.
 
Das Problem für die Mobilfunkbetreiber: mit DVB-T lässt sich kein Geld verdienen. Dennoch nannte der Vodafone-Sprecher Handy-TV im DVB-T-Standard sehr attraktiv für sein Unternehmen. So gehe man davon aus, dass die Kunden über die kostenlosen DVB-T-Angebote hinaus auch noch das Bezahlangebot nutzen. Dabei sei das breite Senderangebot in den Großräumen kein Problem. „Die kostenpflichtigen Mobile-TV-Inhalte und das frei empfangbare TV-Programm überschneiden sich nur ganz am Rande“, zeigte sich der Sprecher zuversichtlich. Dabei verwies er auf den Bundeliga-Kanal und die Champions League. [lf]

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