Auch FDP beklagt „Polit-Unterhaltung“ im TV

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Berlin – Der kultur- und medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Christoph Waitz unterstützt die Kritik an den Polit-Talkshows. Der FDP-Politiker befürchtet, dass die Masse dieser Sendungen das Format in den Ruin treibe.

„Unterhaltung hat durchaus ihre Berechtigung, aber die Information über Politik darf nicht schwerpunktmäßig in Form von Polit-Unterhaltung geschehen“, so Waitz in seiner Stellungnahme weiter.

Waitz forderte daraufhin die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, sich auf ihren eigentlichen Auftrag rückzubesinnen und ihrer Informationsverpflichtung nachzukommen. So wünscht sich der FDP-Politiker mehr Live-Übertragungen von ARD und ZDF aus dem Deutschen Bundestag.
 
Zuvor hatte der Bundestagspräsident Norbert Lammert auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland die „Inflation von Talkshows“ kritisiert und seine Forderung nach einem eigenen Bundestags-TV-Sender erneuert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [lf]

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