Ferguson nicht von einstweiliger Verfügung gegen Zehnder betroffen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Poznan, Polen – Auch der Receiver-Hersteller Ferguson ist laut eigenen Angaben nicht von der einstweiligen Verfügung betroffen, die der Bezahlsender Premiere gegen den Hersteller patchbarer Hacker-Receiver Zehnder eingeleitet hatte.

Wie ein Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHEN berichtete, hat Ferguson bereits aus seinen Fehlern gelernt: Aus Unwissenheit habe der Hersteller vor drei Jahren Receiver verkauft, bei denen der Emulator durch eine Zahlenkombination aktiviert werden konnte. Damals habe das Unternehmen nichts über die kriminellen Entschlüsselungsmethoden gewusst. Es sei dann zum Streit mit dem Sender Polsat gekommen. Danach sei der Verkauf eingestellt und die Software-Lieferanten angewiesen worden, die versteckten Funktionen zu entfernen.

Ferguson plant jedoch nicht, die eigenen Geräte vor Emulatoren zu schützen, die von außen programmiert wurden. Dies sei für das Unternehmen zu teuer. Es bestehe dazu ferner kein Anlass: „Es ist uns nicht bekannt, dass jemals so eine Situation bei unseren Händlern stattgefunden hat.“ Außerdem gebe es „unterwegs keine Möglichkeit, an den Receivern etwas zu manipulieren.“[ar]

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