„Gefangen in der Hölle“ bei Vox

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – Der Inzest-Fall von Amstetten löste weltweit Fassungslosigkeit und Entsetzen aus. Ein grausames Verbrechen, das leider kein Einzelfall ist.

Spiegel TV Thema untersucht in derDokumentation „Gefangen in der Hölle“ am Freitag, den 16. Mai um 22.15 Uhr bei Vox Fälle von verschleppten Kindern, die ein unglaubliches Martyrium durchgemacht haben.
 
24 Jahre lang hielt der Österreicher Josef Fritzl seine Tochter Elisabeth in einem selbstgebauten Kerker gefangen und zeugte sieben Kinder mit ihr. Weder seine Frau, noch die Nachbarschaft oder die Behörden wollen irgendetwas von den furchtbaren Geschehnissen im Keller des Hauses mitbekommen haben.
 
Ähnlich wie Elisabeth Fritzl erging es auch Natascha Kampusch. Acht Jahre lang hielt ihr Entführer Wolfgang Priklopil sie in einem Kellerverlies in Wien gefangen. Erst im August 2006 gelang ihr im Alter von 18 Jahren die Flucht.
 
Der bislang bekannteste Fall dieser Art ist der von Marc Dutroux. Er hat Mitte der 1990er Jahre seinen Keller zu einem Kerker ausgebaut und dort sechs Mädchen gefangen gehalten und missbraucht. Nur zwei von ihnen überlebten.
 
Immer, wenn Verbrechen dieser Art an die Öffentlichkeit gelangen, wird die Frage laut: Hat wirklich niemand etwas gemerkt und wen trifft die Schuld am Kollektivversagen von Familie, Nachbarn, Ämtern und Behörden? „Spiegel TV Thema“ untersucht Fälle von Kindern, die solch ein Martyrium durchlebt haben und geht diesen Fragen nach. [mg]

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