Zugkatastrophe: „Eschede, 10:59 Uhr“ bei Vox

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – Vox zeigt am 23. Mai um 22.15 Uhr eine Dokumentation über die größte Zugkatastrophe in der Geschichte der Bundesrepublik.

Am 3. Juni 1998 um 10:59 Uhr verunglückte der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ auf der Fahrt von München nach Hamburg kurz vor dem Bahnhof von Eschede.
 
101 Menschen starben, 105 wurden zum Teil schwer verletzt. „Spiegel TV Thema“ rekonstruiert in der 100-minütigen Dokumentation „Eschede 10:59 Uhr – Zehn Jahre nach der ICE-Katastrophe“ am 23. Mai 2008 um 22.15 Uhr bei Vox ein Zugunglück, das die Menschen in Deutschland schwer erschüttert hat und lässt diejenigen zu Wort kommen, deren Lebenslinien sich an diesem Tag in Eschede kreuzten: Ärzte und Feuerwehrleute, Seelsorger und Sanitäter,Überlebende und Angehörige. Sie sprechen über den Tag der Tragödie und die schwierige Zeit danach – manche von ihnen äußern sich zum ersten Mal öffentlich.

Reinhard Geringer z.B. verlor in Eschede seine Familie: die dreieinhalbjährige Laura, den sechsjährigen Lukas und seine Frau Marianne. Als er am 03. Juni 1998 abends in der Lüneburger Heide ankam, machte er sich selbständig auf die Suche nach seinen Angehörigen.
 
Ewald Hüls organisierte als Leitender Notarzt die medizinische Versorgung der Opfer von Eschede. Die Eindrücke, die er beim Einsatz sammelte, haben auch sein Leben nachhaltig verändert: „Diese Menschen standen mitten im Leben, wollten in den Urlaub, hatten Berufsziele. Und genau an dieser Stelle in Eschede war alles aus.“

Spiegel TV Thema: „Eschede, 10:59 Uhr – Zehn Jahre nach der ICE-Katastrophe“, Freitag, 23. Mai 2008 um 22.15 Uhr bei Vox. [mw]

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