ZDF auf deutschen Spuren in China

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Die ZDF-Dokumentation „Tsingtau – Auf deutschen Spuren in China“ beleuchtet am 25. Mai um 23.55 Uhr diedeutsche Vergangenheit der heutigen Boom-Metropole an Chinas Ostküste.

1897 wurde die Region Tsingtau auf Befehl des deutschen Kaisers Wilhelm II. von Marinesoldaten besetzt und später zum Handelsplatz ausgebaut, an dem sich zahlreiche deutsche Firmen ansiedelten. Noch heute erinnern Fachwerkhäuser, rote Ziegeldächer und Kopfsteinpflaster in Qingdaos Altstadt an die deutschen Einflüsse.

Im früheren Amtssitz des Gouverneurs sitzt heute die Stadtregierung, die evangelische Christuskirche ähnelt einer norddeutschen Dorfkirche und der Bahnhof einer Ritterburg. Er war Ausgangspunkt einer Zugverbindung, die ab 1910 über Peking durch Nordchina, die Mongolei und Russland nach Berlin führte – im Speisewagen wurde „Holsteiner Schnitzel“ serviert.
 
Aufnahmen eines deutschen Hobby-Fotografen zeigen die Anfänge der Stadt. Die Bilder waren jahrzehntelang verschollen und sind nun erstmals in einer TV-Dokumentation zu sehen. Gleiches gilt für Ausschnitte aus einem Amateurfilm über den Alltag der Deutschen in Tsingtau. [mw]

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