Netzbetreiber kämpfen mit sinkenden Erträgen

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Düsseldorf – Telekommunikations- und Kabelkonzernen drohen enorme Umsatzeinbußen. Analysten raten ihnen deshalb die Umstellung des Geschäftsmodells.

Dienstleistungen auf Basis breitbandiger Leitungen sollte der Wachstumsmotor für die TV-Kabel- und Telekommunikationsbranche werden, doch wenn die Preise für Telefone und Internet, aber auch für den Mobilfunk in Deutschland weiter fallen, könnte es für die Unternehmen schwierig werden, die Breitband-Infrastrukturen der nächsten Generation zu finanzieren, so die Analyse einer McKinsey-Studie.

Die Umsätze könnten bis 2020 um ein Drittel sinken. Die britischen Analysten der Informa Telecoms raten den Unternehmen deshalb, ihr Geschäftsmodell in den kommenden fünf Jahren komplett umzustellen.
 
Der McKinsey-Studie zufolge ist aber eine Kehrtwendung denkbar: Sollte die Branche es schaffen, die Investitionen in neue Infrastruktur zu erhöhen, innovative und exportfähige Informations- und Kommunikationslösungen zu entwickeln und eine IT- und Software-Industrie auszubauen, die Dienste für Endkunden und international wichtige Standards entwickelt, könnte die TK-Industrie sogar wieder um bis zu 2,8 Prozent jährlich wachsen. In diesem Fall würde die Wertschöpfung um bis 2020 auf 50 Milliarden Euro steigen, die Beschäftigungszahlen könnten um jährlich ein Prozent zulegen. [mw]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: Netzbetreiber kämpfen mit sinkenden Erträgen Welch ein Kommentar!!! Sinnfreier ging´s nicht.
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