ZDF: „Kleines Fernsehspiel“ wieder auf Sendung

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Unter dem Titel „100 Prozent Leben“ startet am Montag, den 2. Juni im ZDF die neue Dokumentarfilmreihe des „Kleinen Fernsehspiels“.

Einmal im Jahr stellt die Redaktion für Filmnachwuchs im ZDF künftig in dieser besonderen Sendereihe herausragende Arbeiten aus ihrer vielfältigen Dokumentarfilmproduktion vor. Die vier Filme der Staffel 2008 verbindet eine Neugier und Offenheit für die Lebenswelt ihrer Protagonisten, die sie mit ganz unterschiedlichen Mitteln in eine eigene Filmsprache umsetzen.

Den Auftakt der Reihe „100 Prozent Leben“ bildet am Montag, den 2. Juni um 23.55 Uhr der Dokumentarfilm „Nach der Musik“ von Igor Heitzmann. In seinem dokumentarischen Debüt sucht Heitzmann nach Berührungspunkten mit seinem Vater, dem Dirigenten Otmar Suitner, dessen Weg aus Tirol an die Dresdner Staatskapelle und an die Lindenoper in Ostberlin führte. Erst nach dem Ende von dessen musikalischer Karriere kommt der Regisseur dem „Wochenendvater“ nah, der zwischen zwei Frauen in Ost- und Westberlin und Auftritten in aller Welt pendelte. „Nach der Musik“ ist ein Film, der Musikerporträt und Familiengeschichte verbindet.
 
Die weiteren Beiträge der Reihe „100 Prozent Leben“: Am Montag, den 9. Juni um 23.55 Uhr, folgt „Mein Tod ist nicht dein Tod“, das Regiedebüt von Kameramann Lars Barthel. Die bewegende Geschichte um Liebe und Tod führt aus der DDR der 70er Jahre über Indien nach West-Berlin. Barthel setzt sich darinmit dem Tod seiner Geliebten auseinander, der Inderin Chetna, die er an der Filmhochschule in Babelsberg kennengelernt hat.
 
In „Dancing with Myself“ am Montag, den 16. Juni 2008 um 0.35 Uhr ihrer dritten Zusammenarbeit mit dem Kleinen Fernsehspiel des ZDF, interessieren sich Judith Keil und Antje Kruska, wieder für scheinbarganz unscheinbare Menschen. Die drei Protagonisten haben nur eines gemeinsam: Tanzen als Ventil.
 
Den Abschluss der Dokumentarfilmreihe bildet am Montag, den 23. Juni um 0.10 Uhr Calle Overwegs Langzeitbeobachtung „Grünschnäbel: Träume leben weiter“. Zehn Jahre nach seinem ersten Film „Grünschnäbel“, in dem er Kinder porträtierte, die schon feste Berufswünsche hatten, hat der Autor die Protagonisten von damals
wieder aufgesucht. Gingen die Berufswünsche in Erfüllung? Was sind kindliche Lebensentwürfe wert? Und was braucht es, um die eigenen Träume zu realisieren? Direkt im Anschluss ist der erste Film aus dem Jahr 1997 noch einmal zu sehen. (ots)[fkr]

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