Phoenix: Jean Ziegler – „Stimme der Armen“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Bonn – Er gilt als Stimme der Armen und Schreck der Mächtigen – Jean Ziegler spricht am 30.Mai auf Phoenix über sein Leben.

Seit Jahrzehnten prangert er die Arroganz des Reichtums an und kämpft gegen das Leid in der Welt. Ziegler ist Lichtgestalt der Globalisierungskritiker. So redete er als Ehrengast auf der Gegenveranstaltung zum G-8-Gipfel in Heiligendamm. Das Publikum lauschte, als ob er eine Messe hielte.

Der 73-Jährige war von September 2000 bis März 2008 UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und berät jetzt den UNO-Menschenrechtsrat. Freundschaften mit Che Guevara und Jean Paul Sartre haben den Schweizer geprägt. Als „Vaterlandsverräter“, „Dreckschleuder“ oder „Lügner“ wurde er in seinem Heimatland bezeichnet, als er 1976 sein erstes Buch veröffentlichte, das ihn bekannt machte: „Die Schweiz, über jeden Verdacht erhaben“.
 
„Das Imperium der Schande. Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung“ heißt sein aktuelles Buch. Jean Ziegler spricht am 30. Mai um 0 Uhr und in der Wiederholung am 1. Juni um 11.15 Uhr bei Phoenix über sein Engagement und sein Leben – im Dialog mit Alfred Schier. [mw]

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