Studie: Deutschland entwickelt – andere vermarkten erfolgreich

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Aus Sicht international tätiger Unternehmen ist Deutschland nach einer Studie der mit Abstand innovativste Standort in Europa.

Bei der Befragung von gut 1 000 Unternehmen komme Deutschland im weltweiten Vergleich auf Platz drei – hinter den USA und China, aber vor Japan und Indien, ergab eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die der Zeitung „Die Welt“ (Montag) exklusiv vorliegt.
 
Andere europäische Standorte folgten erst weit abgeschlagen. Trotz der guten Platzierung trauten die Befragten laut Studie dem Standort Deutschland allerdings nicht zu, Heimat für die „Googles“ und „Microsofts“ der Zukunft zu sein – also für Unternehmen, die es schafften, sich innerhalb kürzester Zeit als Weltmarktführer im Software- und Hochtechnologie-Bereich zu etablieren.
 
„Man traut den Deutschen den nötigen Unternehmergeist nicht zu“, begründete Studienleiter Peter Englisch dieses Ergebnis und verwies auf Beispiele wie den MP3-Spieler, den Walkman, das Faxgerät, die CD oder den Videorekorder. Die wurden zwar allesamt in Deutschland entwickelt, aber erst die japanische oder die US-Industrie hätten verstanden, daraus auch ein Geschäft zu machen. [mg]

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7 Kommentare im Forum

  1. AW: Studie: Deutschland entwickelt - andere vermarkten erfolgreich Böse, böse Studie. Das passt ja gar nicht ins hier mehrheitsfähige "Dauerjammer"-Bild. Deutschland ist doch bekanntlich das allerletzte, wenn man hier im Forum so mitliest.
  2. AW: Studie: Deutschland entwickelt - andere vermarkten erfolgreich Tja, sag das mal "NOKIA" ...
  3. AW: Studie: Deutschland entwickelt - andere vermarkten erfolgreich Wieso nicht? Vom Erfinden eines MP3 Players wird man nicht reich, nur vom Verkaufen.
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