GVU fordert gemeinsamen Kampf gegen Raubkopien

0
25
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Hamburg – Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) veranstaltete am 5. Juni das Branchenforum „Prävention und Aufklärung“ und lud zur Diskussion zum Thema „Raubkopien“ ein.

„Zur Schließung aller Sicherheitslücken im Kampf gegen Raubkopien muss jeder Branchenteilnehmer aus Film- und Unterhaltungssoftware seinen Beitrag leisten“, so lautete das Fazit des zweiten Branchenforums „Prävention und Aufklärung“ am 5. Juni in Hamburg.

Auf Einladung der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) trafen Rechteinhaber und Verbände, Kinobetreiber, Wissenschaftler und Anti-Piraterie-Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit technischen Dienstleistern zusammen.
 
Insgesamt 14 teils internationale Unternehmen präsentierten Ansätze zur Sicherheit bei der Produktion, Sicherung bei Verteilung und Kinovorführung sowie Lösungen zum Erschweren und Behindern der illegalen Massenverbreitung im Internet. Mehr als 80 Teilnehmer diskutierten auf der ganztägigen Veranstaltung über geeignete Antworten auf aktuelle Trends und Entwicklungen im illegalen Markt.
 
Vorträge wurde unter anderem zum Thema „illegale Online-Massenverbreitung“ gehalten. Mit Lösungen zum Erschweren und Behindern der Massenverbreitung im Internet beschäftigten sich die Beiträge von fünf Anbietern. „P4M – Die Internet-Agenten“ demonstrierten live im Internet ein Vorgehen gegen die Verbreitung von Raubkopien über Sharehoster (Web-Speicher-Anbieter, bei denen der Anwender Dateien unmittelbar und ohne vorherige Anmeldeprozedur speichern kann), gefolgt von einer Diskussion über effektive Strategien zur Löschung entsprechender Links.
 
Vertreter von „Mbargo“, einem Unternehmensbereich der Arvato Digital Services, berichteten über die erfolgreiche Störung der Verbreitung von Raubkopien in so genannten Tauschbörsen, wie etwa der für Filmraubkopien am häufigsten genutzten „Bit-Torrent-Technologie“. An diese Präsentation schloss sich ein Gedankenaustausch an. Dabei stand insbesondere das Vorgehen bei „Trackern“ – einem zentralen Element der „BitTorrent-Technologie“ – im Vordergrund.
 
Die GVU schloss abschließend ein positives Fazit. „Diese ‚Anti-Piracy-Messe‘ war Informations- und Aufklärungsveranstaltung sowie Marktplatz zugleich“, so Christian Sommer, Vorstandsvorsitzender der GVU. „Wir werden diese Veranstaltung mit Sicherheit auch im nächsten Jahr durchführen.“[mw]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum