Hamburg – 14 Jahre nach dem Western-Ulk „Maverick“ ist Jodie Foster endlich wieder in einer komischen Rolle zu sehen.
In der Kinderbuchverfilmung „Die Insel der Abenteuer“ (Kinostart: 19. Juni) spielt die zweifache Oscarpreisträgerin eine von Ängsten geplagte Neurotikerin, die einem Mädchen auf einer Südsee-Insel zu Hilfe eilt.
„Solche Charaktere machen mir richtig Spaß“, schwärmt Foster in einem Interview mit „TV Movie“. Allerdings habe sie um die Rolle förmlich betteln müssen. „Der Name Jodie Foster steht nun mal für Drama und Thriller. Komödien werden mir nur selten angeboten.“
Die Neurosen ihrer Filmfigur teilt Foster glücklicherweise nicht, kennt zum Beispiel weder Platz- noch Flugangst. Im Gegenteil. „Besonders kleine Flugzeuge, in denen es total eng ist, finde ich toll“, lacht die Hollywoodschauspielerin. Sie sei auch keineswegs eine Reinlichkeitsfanatikerin. „Bei uns zu Hause gilt die so genannte 50-Sekunden-Regel“, erzählt die Mutter zweier Jungen von 6 und 9 Jahren. „Wenn etwas Essbares auf den Boden fällt und innerhalb von 50 Sekunden aufgehoben wird, dürfen es sich meine Jungs in den Mund stecken.“
Nur beim Campen höre ihre Abenteuerlust auf. „Dafür bin ich zu verwöhnt. Ich brauche ein schönes Hotel mit allem Schnickschnack.“ Was beruflichen Ehrgeiz angeht, sieht der Hollywoodstar inzwischen vieles gelassener. „Früher wollte ich nur gute Filme machen“, sagt Jodie Foster. „Heute sind andere Dinge für mich wichtiger. Vor allem möchte ich für meine Söhne immer ein gutes Vorbild sein.“[cg]
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