Bavaria Film kritisiert Auftragsvergabe der ARD-Sender

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die Bavaria Film, deren Gesellschafter zu großen Teilen verschiedene ARD-Sender sind, kritisiert die Auftragsvergabe ihrer Gesellschafter.

In einem Interview mit dem „Handelsblatt“ kritisiert Bavaria-Geschäftsführer Dieter Frank vor allem, dass die Bertelsmann-Tochter Ufa eine lukrative Serie wie „Verbotene Liebe“ produzieren, die Bavaria aber keine Daily Soap für einen Privatsender herstellen dürfe. Weiter sagte Frank in dem Interview: „Der ARD würde ein Konzerndenken wie bei Bertelsmann gut tun.“

Die Ufa generiert derzeit etwa 16 Prozent ihrer Umsätze mit Aufträgen der ARD. Neben der Serie „Verbotene Liebe“ werden außerdem „Das Quiz mit Jörg Pilawa“, die Krimireihe „Donna Leon“ und verschiedene Mehrteiler von der Ufa produziert.
 
Trotzdem hat die Bavaria laut dem Handelsblatt-Bericht im vergangenen Jahr eine Rekordbilanz aufgestellt. Der TV-Filmproduzent machte einen Umsatz von 251 Millionen Euro und einen Gewinn von 14 Millionen Euro nach Steuern, der aber durch einen Anteilsverkauf an das ZDF gesteigert werden konnte. [mth]

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