Aktionsgruppe für mobiles Internet im ländlichen Raum

0
31
Bild: © JuergenL - Fotolia.com
Bild: © JuergenL - Fotolia.com

Stuttgart – Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) will mit einer Aktionsgruppe die Versorgung ländlicher Regionen mit mobilem Internet.

Ziel der Aktionsgruppe ist es, den absehbaren Frequenzbedarf zu sichern, die Entwicklungsmöglichkeiten des Rundfunks zu gewährleisten und die Chancen der Breitbandversorgung im ländlichen Raum zu analysieren.

Im Gegensatz zu ARD und ZDF, die bis Ende des Jahres ihr DVB-T-Netz flächendeckend ausgebaut haben werden, deutet bislang bei den privaten Veranstaltern wenig darauf hin, dass sie ihre DVB-T-Aktivitäten über die Ballungsräume hinaus ausweiten wollen.
 
„Es ist nachvollziehbar, dass in dem dafür vorgesehenen Frequenzband eine interessante Option für die Nutzung mit breitbandigem Internet sein könnte. Auch der Rundfunk könnte davon profitieren, denn das Internet entwickelt sich mehr und mehr neben Kabel, Satellit und Antenne zu einem vierten Rundfunk-Übertragungsweg“, führt der Vorsitzende der Direktorenkonferenz, Thomas Langheinrich, aus.

Laut Langheinrich soll verhindert werden, dass einmal mehr nur die wirtschaftlich attraktiven Ballungsräume von der „digitalen Dividende profitieren“ Durch die Aktionsgruppe soll, mit Unterstützung der Länder, die Infrastruktur schwach versorgter Regionen mit breitbandigem Internet über Funk-Lösungen verbessert werden. Dafür sei aber noch zu klären, dass eine solche Nutzung nicht zu Störungen bei der Rundfunkversorgung führt. [mth]

Bildquelle:

  • Empfang_DVB-T_Artikelbild: © JuergenL - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum