Düsseldorf – Der Telekommunikationsanbieter Versatel hat den Frankfurter Kabelnetzanbieter AKF gekauft und sich somit den Zugang zu zehntausenden Haushalten verschafft.
Wie das Handelsblatt berichtet, investiert Versatel 30 Millionen Euro für den Kauf von AKF vom Immobilienkonzern Deutsche Wohnen. Damit bekommt Versatel Zugang zu den Kabelanschlüssen von rund 76 000 Haushalten und spart sich die Kosten für einen eigenen Netzausbau und die Gebühren, diedie Deutsche Telekom für die Nutzung des letzten Leitungsstückes erhebt.
Der Kauf von AKF soll für Versatel keine Eintagsfliege sein. Versatel-Chef Peer Knauer sagte „Die Übernahme von AKF ist ein erster Schritt in einen neuen Markt hinein.“ Kabelnetzbetreiber, die eigene Hausanschlüsse betreiben, die den direkten Kundenzugang emöglichen, sind laut Knauer für Versatel interessant. [mth]
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