ZDF zeigt 15 Produktionen beim Filmfest München

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Mainz – Das ZDF ist mit 15 Produktionen auf dem 26. Filmfest München vertreten, das vom 20. bis zum 28. Juni in der bayerischen Landeshauptstadt stattfindet.

Insgesamt sechs ZDF-Produktionen laufen in der Reihe „Deutsche Fernsehfilme“: Darunter auch „Braams – Kein Mord ohne Leiche“ (Buch: Matthias Popp, Regie: Sven Taddicken), ein Kriminalfilm mit Jan-Gregor Kremp in der Hauptrolle.
 

In Rainer Kaufmanns Familiengeschichte „Das Beste kommt erst“ (Buch: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof) spielt Sophie von Kessel eine Powerfrau, die dem Familienpatriarchen Friedrich von Thun, ihrem Vater, den Fehdehandschuh hinwirft. Ebenfalls unter Rainer Kaufmanns Regie entstand „Ein starker Abgang“ (Buch: Martin Rauhaus) mit Bruno Ganz und Monica Bleibtreu in den Hauptrollen.
 

Den Kriminalfilm „Kommissar Süden und der Luftgitarrist“ inszenierte Dominik Graf nach einem Drehbuch des Krimiautors Friedrich Ani; in der Titelrolle ist Ulrich Noethen als Kommissar Tabor Süden zu sehen. Ebenfalls auf einem Roman von Friedrich Ani beruht der Kriminalfilm „Todsünde“ (Buch: Hannah Hollinger, Regie: Matti Geschonneck) mit Hanns Zischler als Kriminalkommissar Polonius Fischer, der früher einmal Mönch war.
 
In dem deutsch-polnischen Dokumentarfilm „Zaungäste“, einer ZDF/3sat-Produktion, begeben sich Matl Findel und Leszek Dawid aufErkundungstour in das Land des jeweils anderen.
 
Die ZDF-Fernsehfilme treten in München im Wettbewerb um den mit 25 000 Euro dotierten VFF TV Movie Award an. Der von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftete Preis, der zum zwölften Mal vergeben wird, zeichnet den Produzenten des besten Fernsehfilms aus.
 
In der Sektion „Neue Deutsche Kinofilme“ sind die ZDF/Arte-Koproduktion „Das Fremde in mir“, die kürzlich beim Filmfestival in Cannes Weltpremiere hatte, der Dokumentarfilm „Die dünnen Mädchen“, eine ZDF/3sat-Produktion, sowie die beiden ZDF-Theaterkanal-Produktionen „Kronos“ und „Liebe ist!“ (Thieme – King of Pain) zu sehen.
 
Die Regisseure, Autoren und Schauspieler dieser Filme stehen damit, ebenso wie die Beiträge der Sektion „Deutsche Fernsehfilme“, auch im Wettbewerb um den Förderpreis Deutscher Film. Die Auszeichnung für den talentierten Nachwuchs im deutschen Film ist mit insgesamt 50 000 Euro dotiert und wird in den Kategorien Regie, Drehbuch und Schauspiel verliehen. Gestiftet wird der Preis von der Hypo Vereinsbank, der Bavaria Film und dem Bayerischen Rundfunk.
 
Auch in der Sektion „Internationales Programm“ ist das ZDF beim Filmfest in München mit den beiden Produktionen „O’Horten“ und „Son of Rambow“ vertreten. Beide sind in Zusammenarbeit mit Arte entstanden. Der norwegisch-deutsch-französische Spielfilm „O’Horten“ von Bent Hamer erzählt die Geschichte eines Lokomotivführers, der seine letzte Fahrt in den Norden machen soll.
 
Mit „Son of Rambow“, einer englisch-deutsch-französischen Produktion, drehte Garth Jennings einen humorvollen Film über Freundschaft, Vertrauen und das gar nicht so unbeschwerte Aufwachsen im England der 1980er Jahre.
 
Ihre Weltpremiere erlebt beim „Kinderfilmfest“ in München die Neuverfilmung des Grimmschen Märchens „Dornröschen“ von Arend Agthe. Der vierte Beitrag einer ZDF-Reihe mit Märchen der Brüder Grimm wird im diesjährgen ZDF-Weihnachtsprogramm ausgestrahlt.
 
In der „Retrospektive“, mit der das Filmfest in diesem Jahr den Münchner Filmemacher, Schriftsteller und Maler Herbert Achternbusch zu seinem 70. Geburtstag ehrt, sind die beiden tragikomischen Avantgarde-Filme „Bierkampf“ und „Der Komantsche“ zu sehen, die Ende der 1970er Jahre in Koproduktion mit der ZDF-Redaktion „Das kleine Fernsehspiel“ entstanden. [cg]

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