SWR-Rundfunkrat genehmigt Jahresabschluss ’07

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Stuttgart – Mainz. Der Rundfunkrat des Südwestrundfunks (SWR) hat sich in seinerSitzung in Mainz über den Jahresabschluss 2007 beraten und ihn einstimmig angenommen.

Für das Geschäftsjahr 2007 ergeben sich Aufwendungen in Höhe von 1 070 Milliarden Euro und Erträge von 1,149Milliarden Euro. SWR-Intendant Peter Boudgoust: „Auch wenn wir alles in allem ein erfreuliches Jahresergebnis 2007 erzielt haben, so ziehen am Horizont doch einige dunkle Wolken auf. Wir müssen künftig mit spürbaren Rückgängen bei den Gebührenerträgen und Werbeeinnahmen rechnen.“

Boudgoust verwies außerdem darauf, dass sich die 2007 erstmalig erhobenen Gebühren für „Neuartige Empfangsgeräte“ wie PCs gerade einmal auf 0,8 Millionen Euro belaufen. Dies sei viel weniger als die zuvor in den Medien kolportierten Beträge.
 
Insgesamt habe der SWR wie die gesamte ARD mit künftig real sinkenden Erträgen zu rechnen. Boudgoust: „Die wirtschaftliche Situation des SWR wird also weiter angespannt bleiben und die technischen und programmlichen Herausforderungen, verbunden mit der Digitalisierung, werden weiter zunehmen.“
 
Der Verwaltungsrat hatte den Jahresabschluss bereits am 9. Juni in Heidelberg genehmigt. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Ulrich Müller, sagte bei der Rundfunkratssitzung in Mainz, dass sich das wirtschaftliche Ergebnis 2007 nicht nur nach dem Jahresüberschuss beurteilen lasse. [cg]

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