Landesmedienanstalt verurteilt ARD-Produktion

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Ludwigshafen – Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat die ARD-Produktion „Quoten, Klicks und Kohle“ in einer Resolution scharf verurteilt.

Der Film, so die LMK in ihrer Resolution, verletze in weiten Teilen anerkannte journalistische Grundsätze, insbesondere aufgrund der fehlenden Objektivität, Sachlichkeit und Ausgewogenheit sowie der fehlenden Trennung von Information und Meinung. Damit verstoße das Feature gegen ARD-Grundsätze, den SWR-Staatsvertrag und den Rundfunkstaatsvertrag.

Ausdrücklich weist die Versammlung der LMK zudem „mit Empörung“ die Ehr abschneidenden Unterstellungen zurück, nach der es bei Lizenzvergaben zu Fällen von „weicher Korruption“ gekommen sei.
 
Im Beitrag des Autors Thomas Leif ging um die aktuelle Frage, wie umfassend das Angebot von ARD und ZDF im Internet sein darf. Die Bundesländer beraten darüber gerade und bearbeiten den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der den öffentlich-rechtlichen Sendern eine neue gesetzliche Grundlage gibt. [fkr]

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9 Kommentare im Forum

  1. AW: Landesmedienanstalt verurteilt ARD-Produktion Lieber Thomas Leif, bitte machen Sie weiterhin solche spannenden und hintergründigen Reportagen!!!
  2. AW: Landesmedienanstalt verurteilt ARD-Produktion Wie geil, jetzt nutzt die ARD schon ihre Sendestunden um Politik in eigener Sache zu machen. Was wenn jemadn wirklich die GEZ reformieren will. Läuft dann urplötzlich nur noch journalistisch wertvolle und unabhängige Pro-GEZ Dokumentationen auf allen ARD Kanäle? Das ist keine Werbung in eigener Sache, das ist schon Propaganda. Ich glaube, dass vielen Entscheidungsträgern bei der ARD der Bezug zur Realität verloren gegangen ist.
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